Foto: Benedikt Elsner

Strand, Ökumene und Jugendpolitik – warum wir in der AEJN aktiv sind

Benedikt nimmt an Delegiertenversammlungen in Spiekeroog teil

Als GJW NOS versuchen wir nicht nur Gemeinden und Personen miteinander zu vernetzten, sondern uns auch in evangelisch-ökumenischen Netzwerken einzubringen. Eins der wohl wichtigsten Netzwerke für Jugendliche in diesem Bereich ist die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugenden in Niedersachsen (kurz AEJN). Die AEJN besteht aus 11 Jugendverbänden z.B. aus Landeskirchen, CVJM, EC oder den FEGs. Ziel und Zweck dieser Arbeitsgemeinschaft ist es, Politik für und mit Jugendlichen zu machen, und das mit evangelischem Profil. Es geht also darum, jugendpolitische Belange evangelischer Jugendarbeitbei staatlichen, kirchlichen und anderen Stellen gemeinsam zu vertreten – denn zusammen erreicht man mehr!

Dazu trifft sich die AEJN regelmäßig zu Delegiertenversammlungen (DV) bei denen jeder Verband seine Vertreter und Vertreterinnen schicken darf. Als GJW NOS werden wir entweder von unserem Landesjugendpastor oder unserem Geschäftsführer vertreten, aber bei Lust und Interesse sind natürlich auch ehrenamtliche Mitarbeitende herzlich willkommen!

Für die Sitzung am Wochenende des 24. August stand mal wieder eine Übernachtungs-DV an, dieses Mal in einem der Jugendhäuser eines Mitgliedsverbandes, dem CVJM Quellerdünen. Da die Location auf Spiekeroog einen nicht unerheblichen Reiz bei der Teilnahme ausmacht, opferte unserer Landesjugendpastor natürlich seine kostbare Zeit und machte sich auf den Weg zu Strand, Ökumene und Jugendpolitik.

Foto: Benedikt Elsner

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Was aber macht die Zusammenarbeit und inner-evangelische Ökumene so wichtig, so wertvoll? Es sind Austausch und Begegnung mit Christen die manches vielleicht anders machen oder auch glauben, aber ebenso wie wir von Gottes Liebe getrieben sind. Wenn wir also sitzen und tagen, dann geht es auch immer um das, was wir durch Mitchristen aus anderen Konfessionen oder Verbänden lernen und womit wir wiederum andere bereichern können.

Ganz konkret bemerken wir z.B. überall in unseren Kirchen und Verbänden ein Rückgang an ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Was können wir von der Politik fordern, dass sie das Ehrenamt aufwertet und es wieder attraktiver macht? Wo müssen Regeln abgebaut und Anreize geschaffen werden?

Oder auch der Themenbereich Kirche in einer digitalen Welt? Wie kann Kirche digital präsent sein? Wo muss sie nachziehen, wo aber auch ihre Stimme erheben, wenn es um den Umgang mit unseren persönlichen Daten geht?

Und wie sieht es mit einer Kirche des gerechten Friedens aus? Jetzt, wo sich das Ende des 1. Weltkrieges zum 100. Mal jährt, wie sieht es da aus, mit dem Frieden in der Welt? Was können wir tun, was kann ich tun, für eine gerechtere, friedvollere Welt? Und was können und müssen wir als junge Menschen in der Kirche von dieser Kirche, Gesellschaft und Politik dazu fordern?

Foto: Benedikt Elsner

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In der AEJN geht es genau darum. Es geht nicht nur im Fördergelder oder um Listen die dazu ausgefüllt werden müssen, sondern um das große Ganze. Das mag vielleicht nicht immer sofort ersichtlich sein, aber es ist eine mehr als wichtige Angelegenheit und Grund genug für uns, sich einzubringen. 

Liebe Grüße aus Spiekeroog

Ein Artikel von Benedikt Elsner